Die Rolle des CDO in der digitalen Transformation

Der Chief Digital Officer (CDO) ist die ranghöchste digitale Führungskraft in einem Unternehmen. Außerdem ist er maßgeblich für die erfolgreiche Umsetzung der digitalen Transformation eines Unternehmens zuständig.
– 14 % der Unternehmen mit 20 bis 99 Mitarbeiter
– 36 % der Unternehmen mit 100 bis 499 Mitarbeiter
-56 % der Unternehmen mit 500 bis 1.999 Mitarbeiter und
– über 70 % der Unternehmen mit mehr als 2.000 Mitarbeitern
geben an, eine entsprechende Position für den CDO geschaffen zu haben.
Das zeigt: Vor allem kleine und mittler Unternehmen (KMU) hinken bei der Besetzung der Position hinterher.

Der CDO ist zuständig dafür, dass Unternehmen auch in digitalen Märkten erfolgreich sind

CDOs setzen auf agile Tools wie Design Thinking oder Lean Startup
Keine Frage. Die digitale Transformation nimmt viel Zeit und „Trial and Error“(„Versuch und Irrtum“, Versuch bis passender Lösungsansatz gefunden wird) in Anspruch, und stößt bei manchen Mitarbeitern womöglich auf Widerstand.
Doch der Beruf eines CDOs ist enorm wichtig. Denn die Digitalisierung voran zu bringen, sollte zu den Kernaufgaben des Unternehmens gehören. Rund jedes zweite Unternehmen (48 %) gibt an, dass Wettbewerber aus der eigenen Branche, die frühzeitig auf Digitalisierung gesetzt haben, ihnen nun voraus seien. Dieser Wert ist innerhalb von 2 Jahren um 11 Prozentpunkte gestiegen.
Es gilt: Je länger Du bei der Umsetzung der Digitalisierung zögerst, desto schwerer ist es, den Abstand zum Wettbewerb einzuholen.
Ähnliches zeigt sich bei den Investitionen. Nur jedes vierte Unternehmen (24 %) möchte in diesem Jahr in die Entwicklung digitaler Geschäftsmodelle investieren. Ähnlich viele (23 %) haben dies zumindest im letzten Jahr getan und wollen deshalb 2020 nicht investieren. 14 % der befragten Unternehmen haben noch nie in digitale Geschäftsmodelle investiert.
34 % der Unternehmen geben an, Probleme bei der Bewältigung der Digitalisierung zu haben. Was genau hindert Unternehmen daran, außer den Kosten (25 %), neue Technologien zur Digitalisierung einzusetzen?
– Anforderungen an den Datenschutz (79 %, 2019: 74 %)
– Anforderungen an die technische Sicherheit (63 %, 2019: 57 %)
– Fachkräftemangel (55 %, 2019: 48 %)